Genova Last Minute - Angebote Ligurien familie

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Als aufs Meer blickende Kunststadt und Metropole ist Genua rund um den Hafen gewachsen, einer natürlichen Einbuchtung, die immer schon Ort blühenden Verkehrs und kommerziellen Tausches war. Sein antikes Herz, die größte mittelalterliche Altstadt Europas, wird von einem dichten Netz von Gassen durchzogen, in denen man die multikulturelle Seele der Stadt - immer schon ein Kennzeichen ihre Geschichte - erfassen kann. Hier, zwischen Läden, Trattorien und hübschen Geschäften nimmt man die edle Vergangenheit von Genua, "la Superba", wahr, bestehend aus Residenzen aus dem 16. Jahrhundert, barocken Votivtempeln und wertvollen Kirchen, die - zwischen Palästen eingefügt - auf kleine Plätze hinausgehen.

Die Moderne befindet sich nur wenige Schritte entfernt an Orten, die den Bürgern und Touristen durch Restaurierungen und städtebauliche Erneuerungen in den letzten Jahrzehnten wiedergegeben wurden.

Hierzu zählen die Weltausstellung mit dem Aquarium, Via San Lorenzo, der Herzogspalast und die prächtige Via Garibaldi, reich an Museen. Den Charme der Stadt spürt man auch in den zahlreichen Delegationen von Nervi bis Voltri, die bis in die 20-er Jahre hinein autonome Gemeinden waren. Hier kann man Villen mit Parks aus dem 19. Jahrhundert und kleine und große Museen entdecken, wie auch eindrucksvolle Spaziergänge am Meer unternehmen.

Die Parkanlagen von Nervi
Von der Palmenallee ausgehend - wo man zwischen zwei Reihen von hohen Fächerpalmen spazieren kann - kehrt man dem Parkplatz vor dem Bahnhof den Rücken und tritt in die Parkanlagen von Nervi ein. Durch die Verbindung der Gärten der Villa Grimaldi (Sitz der Kunstsammlung Frugone), der Villa Serra (Sitz der Galerie für Moderne Kunst) und der Villa Groppallo wurde eine Grünfläche von 10 ha geschaffen, die man entdeckt, indem man den Wegen folgt, die an weitläufigen englischen Rasen, schirmartigen Strandkiefern und großen Palmen vorbeiführen. Unter diesen ragt durch Bedeutung und Seltenheit - es handelt sich um eines der wenigen Exemplare in Italien - der Riese aus Cile heraus: er stammt aus Südamerika und ist an seinem großen und gedrungenen Stamm zu erkennen. Sein Alter wird auf ca. 150 Jahre geschätzt und er ist 10 m hoch. Nahe davon befindet sich der Rosengarten, der sich von April bis November in seiner schönsten Pracht zeigt. Wenige Schritte davon das Meer: ruhig oder aufgewühlt ist es immer ein Fest für das Auge, wenn man es von der 2 km langen Promenade Anita Garibaldi aus betrachtet, die, den Klippen folgend, bis zum Porticciolo, dem winzigen Hafen von Nervi führt, dem Herzen des alten Fischerdorfes. Von der Promenade aus hat man einen Blick bis zum Vorgebirge von Portofino und, in westlicher Richtung, bis Kap Mortola. Man kann den Spaziergang unterbrechen und sich in einem der kleinen Lokale niederlassen, deren Tische im Freien stehen, die Villen betrachten, die halb zwischen Olivenbäumen und Blumen versteckt liegen, den Sarazenenturm und das Schloss bewundern. Bevor man sich ins Stadtzentrum begibt empfiehlt man einen Besuch des Museums in der Villa Luxoro, in der Nähe von Capolungo, mit Eingang via Aurelia 29: dort werden Möbel, Einrichtungsgegenstände und Stoffe, Genueser Produktion aus dem 17. und 18. Jahrhundert und eine reiche Sammlung an Krippenfiguren verwahrt.


Villetta Dinegro - Genua Zentrum
Von Nervi aus erreicht man das Zentrum, indem man 10 km der Stadt durchquert, die auf das Meer hin ausgerichtet ist. Am Piazza Corvetto angekommen erkennt man gleich hinter der Statue von Giuseppe Mazzini den Wasserfall, der den immergrünen Park der Villetta Di Negro durchteilt: eine Oase der Ruhe, die man in wenigen Schritten erreicht und in der man die Hektik und den Lärm der Stadt hinter sich lässt. Die Villa ist vor allem bekannt, da in ihr das Museum für Orientalische Kunst Edoardo Chiossone untergebracht ist. Grosse Buddhaskulpturen, Waffen und Rüstungen, Keramiken und Porzellan, Kostüme und Stoffe, Emailwaren, Masken und alte Gemälde: Teile und Ansichten der Dauerausstellung, die sich mit ihrem Zauber zum Reiz der Umgebung fügen. Von der Terrasse des Museums aus hat man einen außergewöhnlichen Ausblick auf die Dächer der Renaissancepaläste der Via Garibaldi und über die mittelalterlichen Schieferdächer der Altstadt bis zum Leuchtturm. Zwischen den Wegen, die von Kamelien gesäumt werden und den großen Bäumen, welche die Statue von Giuseppe Mazzini aus dem 19. Jahrhundert umgeben, dem marmornen Brustbild des Dichters Giosuè Carducci und den seltenen Blumen entdeckt man die Einzigkeit dieser Oase mitten in der Stadt, die durch einen Teich und mit einem chinesischen Gartenhaus oben auf dem Hügel vervollständigt wird. Wer ein wenig Zeit hat und Bäume liebt, die weit über hundert Jahre alt sind, kann Piazza Manin erreichen und von dort aus, nur wenige Häuserblocks entfernt, den historischen Zug nehmen, der von Genua in das Hinterland, nach Casella führt. Hier, in der via Fieschi, kann man eine spektakuläre, 300 Jahre alte und 30 m hohe Libanon-Zeder bewundern.

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